Der CDR-Award fördert die Sensibilität für und den Dialog zu Corporate Digital Responsibility und inspiriert durch Pioniere und positive Beispiele von Unternehmen.

Mit dem CDR-Award…

  • steigern wir die Awareness für eines der wichtigsten Zukunftsthemen
  • fördern wir digitale Innovationen und Geschäftsmodelle mit echtem Mehrwert für Arbeitnehmende und Verbraucher:innen
  • stärken wir den Wettbewerb um mehr CDR

In einer zunehmend digitalisierten Welt adressiert Corporate Digital Responsibility (CDR) die Verantwortung von digitalem Handeln für eine positive Entwicklung von Unternehmen, Gesellschaft und Umwelt. Sie geht über regulatorische Anforderungen hinaus und wird als proaktive Selbstverpflichtung verstanden. Als fester Bestandteil wird CDR in alle Unternehmensprozesse, Produkte und Dienstleistungen integriert und transparent nach innen und außen gelebt. Für Unternehmen ist CDR ein wesentlicher Beitrag, um nachhaltig, zukunftsfähig und erfolgreich zu sein.

CDR steht damit für die bewusste Entscheidung, Überwachung und Umsetzung einer verantwortungsvollen digitalen Transformation und Geschäftstätigkeit von Unternehmen. Diese reicht vom Umgang mit Daten und der Berücksichtigung von Verbraucherbelangen, über die Beziehungen zu Mitarbeitenden, bis hin zur Erschließung neuer Geschäftsmodelle.

Grundlage der Preiskategorien und Bewertungskriterien des CDR-Awards sind die CDR Building Bloxx des BVDW – ein praxisorientiertes Framework, das Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft dabei unterstützt, ein gemeinsames Verständnis von Corporate Digital Responsibility (CDR) sowie einheitliche Standards zu ihrer Umsetzung in Organisationen zu entwickeln.

Weitere Informationen zum CDR-Begriff sowie zu den CDR Building Bloxx finden Sie hier:

Website der CDR Building Bloxx

Vertrauen

CDR stärkt das Vertrauen der Kund:innen und Mitarbeitenden in Produkte, Dienstleistungen sowie das Unternehmen als Ganzes. Dies verhilft Unternehmen zu einem Vorteil im Wettbewerb sowohl um Kund:innen als auch um Mitarbeitende.

Transparenz

CDR erklärt die Wertschöpfungsketten, die den Geschäftsmodellen von Unternehmen zugrunde liegen. Damit stärkt CDR die Urteilskraft von Führungskräften und Mitarbeitenden für die Relevanz und die sozialen und ökologischen Auswirkungen aller Glieder der Wertschöpfungskette.

Nachhaltige Ressourcennutzung

CDR verhindert eine Unterkonsumierung von wertvollen Produkten und Dienstleistungen sowie eine Überkonsumierung von schädlichen Produkten und Dienstleistungen, da die ansonsten verdeckten, externen Kosten dieser Konsumverhalten durch CDR erkannt und internalisiert werden.

Innovation

CDR definiert Standards, Qualität und Trends für die Kernprozesse der Unternehmen. Wichtige Stakeholderinteressen an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung werden frühzeitig erkannt und berücksichtigt. Das fördert darauf bezogene Innovationen in Unternehmen und macht sie damit fit für die Zukunft.

Risikominimierung

CDR schwächt mögliche Risiken ab, indem bestehende, regulatorische Anforderungen wie z. B. die DSGVO erfüllt und zukünftige Regulierungen frühzeitig in den Blick genommen werden. Im besten Fall sorgen funktionierende Selbstverpflichtungen im Bereich CDR dafür, dass weniger gesetzgeberische Maßnahmen notwendig sind.

Werteorientierung

CDR unterstützt eine konsequente Wertorientierung von Unternehmen. Dadurch werden neue Kund:innen und Mitarbeitende gewonnen und bestehende an das Unternehmen gebunden. Denn immer mehr Menschen treffen Konsum- und berufliche Entscheidungen auf Basis von Werten.

Unternehmen können sich in allen fünf Kategorien bewerben:

Verantwortungsvolle InnovationenDigitales Wohlbefinden & InklusionUmwelt & RessourcenDaten, Privatsphäre & SicherheitZukunft der Arbeit

Aufgerufen sind Organisationen, die die verantwortliche Umsetzung der Digitalisierung als übergeordnetes Ziel verstehen:  

  • Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen durch Digitalisierung fördern 
  • Umweltziele erreichen dank des richtigen Einsatzes von digitalen Technologien 
  • Barrierefreiheit der digitalen Konnunkation 
  • Sicherstellung digitaler Kompetenzen der Mitarbeitenden und digitale Teilhabe der Kundschaft und Angestellten 
  • Nutzung der Digitalisierung bei bestehenden Arbeitskonzepten zur Weiterqualifizierung und zum lebensbegleitenden Lernen 
  • Gestaltung werteorientierter Entwicklungsprozesse von digitalen Anwendungen und Produkten 
  • Einhaltung der Daten- und Informationssicherheit 

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Verantwortungsvolle Innovationen

In der Kategorie „Verantwortungsvolle Innovationen“ prämiert die Jury Projekte oder Organisationen, in denen Technologien sorgsam, sinnhaft und werteorientiert eingesetzt werden. Beispielsweise werden KI-Systeme verantwortungsvoll und transparent unter Berücksichtigung rechtlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen umgesetzt, sodass die Handlungsoptionen von Menschen unter Wahrung ihrer Grundrechte, Autonomie und Selbstbestimmung wertebasiert erweitert werden.

Digitales Wohlbefinden & Inklusion

In diese Kategorie fallen zum einen proaktive Maßnahmen einer Organisation, die das Wohlbefinden und die positive individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden, Partner*innen und Zulieferer*innen sowie Kunden*innen in den Mittelpunkt stellen. Zum anderen sucht die Jury hier Projekte, die die aktive Gleichstellung und Befähigung aller Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion, Bildung, sexueller Orientierung, Behinderung oder anderer individueller Aspekte befördert.

Umwelt & Ressourcen

Ausgezeichnet werden in der Kategorie „Umwelt & Ressourcen“ Projekte und Organisationen, die einen signifikanten Beitrag für den Klima- & Ressourcenschutz liefern. Digitale Technologien dienen hier als Wegbereiter und Treiber für neue Nachhaltigkeitskonzepte. Das können etwa Projekte im Bereich der Energieversorgung, der Kreislaufwirtschaft oder auch Optimierungsverfahren der Ressourcennutzung sein.

Daten, Privatsphäre & Sicherheit

Die Kategorie „Daten, Privatsphäre & Sicherheit“ würdigt Projekte und Organisationen, die sich über das gesetzliche Maß hinaus für einen vertrauenswürdigen, verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Daten und deren Sicherheit einsetzen.

Darüber hinaus prämiert die Jury in dieser Kategorie nachhaltige Anstrengungen zur Cybersecurity, um das Unternehmen gegen wachsende Angriffsrisiken abzusichern, und honoriert nutzerorientierte, praktikable Vorgehensweisen zu Datensicherheit und Privacy.

Zukunft der Arbeit

In der Kategorie „Zukunft der Arbeit” prämiert die Jury CDR-Projekte, die durch die Einbeziehung von Mitarbeitendeninteressen  bei der digitalen Transformation in Unternehmen überzeugen. Im Zentrum steht die Ausgestaltung einer menschen-zentrierten Arbeitsumgebung, in der sich Mitarbeitenden entfalten und entwickeln können. Siegerprojekte in dieser Kategorie können auch Projekte sein, die sich durch eine hohe Anwenderfreundlichkeit, Transparenz und die Einbindung von Mitarbeitenden bei der Einführung digitaler Tools in Organisationen auszeichnen. Außerdem wichtig: Eine besondere Berücksichtigung des betrieblichen Gesundheitsmanagements im Zusammenhang mit Aspekten der digitalen Arbeitswelt.

Preisverleihung und Fachkonferenz

Die Verleihung des CDR-Award 2024 findet Anfang 2025 in der Bayerischen Landesvertretung (Behrenstraße 21/22) in Berlin statt.

Um die Vernetzung und den Wissenstransfer in dem noch jungen Bereich der Corporate Digital Responsibility voranzutreiben, wird die Preisverleihung von einer Fachkonferenz begleitet:

    1. Fachkonferenz mit Keynotes und interaktiven Sessions
    2. Preisverleihung

Ansatzpunkt der Fachkonferenz zum CDR-Award ist die von Unternehmen und Verbraucher:innen erlebte Realität („Bottom Up“-Perspektive). Neben der Vorstellung von praxisorientierten Lösungsansätzen und dem Erfahrungsaustausch soll jedoch auch die (wissenschaftliche) Theorie nicht zu kurz kommen („Top Down“-Perspektive).

Die Preisverleihung inkl. Fachkonferenz ist geöffnet für ein breites Publikum:

  • Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen, die einen nachhaltigen Nutzen für Arbeitnehmende und/oder Verbraucher:innen haben, Management- und Datenschutzberatungen sowie Wirtschaftsverbände
  • Verbraucher- und Sozialverbände und zivilgesellschaftliche Organisationen
  • Gewerkschaften
  • Wissenschaftliche Institutionen
  • Politik (Bundes- und Landesministerien, Vertreter:innen der EU-Institutionen)
  • Interessierte Öffentlichkeit
  • Medien